Aquarienfische aus Barsinghausen bei Hannover- derzeit haben wir Welse, insbesondere blaue Antennenwelse und mamorierte Panzerwelse, abzugeben

Antennenwelse

Antennewelse sind die Fensterputzer des Aquariums und sollten daher in keiner privaten Wasserlandschaft für Süßwasserfische fehlen. Auch in unseren Aquarien waren sie von Anfang an dabei, in unserem großen 900 Liter Aquarium fühlen sich die blauen Antennenwelse (Ancistrus sp.) inzwischen so wohl, dass wir immer mal wieder Wels-Nachwuchs haben, den wir nun gerne abgeben würden.

Blauer Antennenwels Aquarienfisch Barsinghausen

 

Aus Wikipedia zum Thema blaue Antennenwelse:

Der Antennenwels (Ancistrus dolichopterus) ist ein Süßwasserzierfisch aus der Gattung der Antennen-Harnischwelsen. Er ist ausschließlich in schnellen, klaren Gewässern des Amazonas in Südamerika zu finden, welche eine Temperatur zwischen 22 und 28 °C aufweisen.

Er kann eine Größe von 13 cm bis 15 cm erreichen, wobei die Weibchen etwas kleiner bleiben. Er hat eine Lebenserwartung von etwa 10 bis 15 Jahren. Die erwachsenen Männchen sind von den Weibchen sehr einfach durch ihre verzweigten Auswüchse (Antennen) am Kopf zu unterscheiden.

 
Aquaristik

Als Aquariumfisch wurde der Antennenwels 1911 von zwei Hamburger Importeuren nach Deutschland gebracht. Im Aquarium gehalten, benötigt ein Pärchen wenigstens ein Becken mit 100 L Inhalt, das mit Wurzeln, Höhlen, Blattpflanzen und Felsplatten dekoriert ist. An die Wasserwerte stellt er keine besonderen Ansprüche, im Gegenteil der pH-Wert sollte leicht sauer sein und bei der Wasserhärte und der Temperatur zeigt sich ein großes Spektrum. Der Blaue Antennenwels ist ein friedfertiger Fisch, so lässt er sich hervorragend vergesellschaften. Er kann sich aber gegen Räuber, Angreifer und Artgenossen sehr gut verteidigen. Da er ein meist nachtaktiver Fisch ist, sollte man ihn abends füttern. Außerhalb der Paarungszeit zeigt sich bei vielen ein Revierverhalten. So wäre es angebracht, in Aquarien mit 100 L nur ein Pärchen zu halten.

 

Ernährung

In der Natur besteht die Hauptnahrung aus Algen und die in ihnen lebenden Mikroorganismen. In Aquarien lernen ältere Tiere aber meist, dass es einfachere Methoden gibt, um im Aquarium an Futter zu kommen und reduzieren die Putztätigkeit. Insofern fressen sie gerne das den Panzerwelsen zugedachte Futter (in der Regel Tabletten). Es gibt auch für Antennenwelse (Harnischwelse) spezielle Futtertabletten. Sehr wichtig ist es, Wurzelholz im Aquarium für sie zu haben, da sie Zellulose für die Verdauung brauchen. Normalerweise ist, weil sie ständig an den Wurzeln mit ihrer Raspelzunge herumraspeln, das Wurzelholz ihr Aufenthaltsort. Oft werden auch noch Gurkenscheiben und Salatblätter dazugefüttert.

 

Verwandtschaft
Viele Tiere sind nur schwer vom ähnlichen gelbbraunen Antennenwels (A. temminckii) zu unterscheiden. Die Bilder zeigen die im Handel als Antennenwels angebotene Art und nicht den echten blauen Antennenwels. Die abgebildete Art ist vermutlich erst durch Bastardisierung verschiedener Arten im Aquarium entstanden. Die richtige Bezeichnung für Tiere dieser Art ist also Ancistrus sp., da sie nicht beschrieben sind.

 

 
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